Google Fotos

 

Die Foto-Cloud-App

Google-Fotos hat die Bildsarchivierung neu erfunden. Seit 2013, dem Erscheinen meines eBooks Smartphone-Fotografie – Das Praxisbuch, gibt es auch das Windrad in den Google-Farben. In jedem noch so kleinen Buchupdate musste das jeweilige Kapitel neu geschrieben werden. Es machte sich das Gefühl breit, dass diese App ständig neu erfunden wird. Lange Zeit war dieser Dienst in Google+ unter dem Namen Google+ Fotos integriert. Inzwischen ist er aber wieder aus dem konzerneigenen sozialen Netzwerk ausgegliedert. Seit Sommer 2015 nennt sich die App Google Fotos und es scheint, dass Kontinuität in die App Einzug gehalten hat. Dabei gibt es Erstaunliches zu entdecken. Dazu an späterer Stelle mehr, zunächst die nackten Fakten.

Installation von Google Fotos

Für den Zugang benötigen Sie ein Google-Konto. Sehr viele User sind bereits damit ausgestattet, sei es mit einem Gmail-, Youtube-, Google+ oder Android-Account. Die App ist schnell für Android und iOS heruntergeladen und installiert. Auch in jedem beliebigen Browser funktioniert diese App mit nahezu identischen Funktionen aber leicht unterschiedlichem Design.
Für den Erstgebrauch sollte, aufgrund der zu erwartenden Datenmenge, die Sicherung der Fotos nur über WLAN gestattet sein. Zu diesem Zweck gehen Sie auf

Einstellungen -> Sichern und synchronisieren -> Fotos sichern
und wählen die Option

Nur über WLAN

Wenn wir schon bei den Einstellungen sind, schauen wir uns das Ganze doch einmal genauer an. Ob sofort alle Bilder unterwegs gesichert werden sollen, muss jeder für sich entscheiden. Schließlich schluckt die Option, egal ob über WLAN oder Mobilfunknetz, nicht nur Daten-, sondern auch Akkuvolumen.

Sollte aber trotz allem auch das Hochladen über Mobilfunk aktiviert sein, kann diese Option für Videos zusätzlich ein- oder ausgeschaltet werden. Weitere Einstellmöglichkeiten gibt es für Roaming oder ob Sicherungen nur durchgeführt werden sollen, wenn das Ladegerät angeschlossen ist.

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus der bevorstehenden Neuasgabe des eBook
Smartphone-Fotografie – Das Praxisbuch
Vorab ein gekürztes und leicht geändertes Kapitel als Leseprobe. Sichern Sie sich jetzt zum günstigeren (alten) Preis die kostenlose Upgradeberechtigung. (Nur Amazon Kindle)

NIK-Collection ab sofort kostenlos

Das Osterei für Freunde der gehobenen Bildbearbeitung

Pünktlich, am Gründonnerstag, hat Google die bekannte Filterkollektion NIK-Collection zum kostenlosen Download freigegeben. Die deutsche Softwareschmiede NIK, bekannt für Photoshop-PlugIns und der beliebten Bildbearbetung für Smartphones Snapseed, wurde vor etwa einem Jahr vom Google-Konzern übernommen.

Logo Nik-Collection für Photoshop
NIK Collection für Photoshop

Die angebotene NIK-Collection umfasst sieben verschiedene PlugIns für alle Adobe Photoshop-Produkte, einschließlich Lightroom und Elements. Sie kostete ursprünglich 690 US-Dollar, zuletzt wurde sie in Deutschland für 119 € angeboten.

Folgende Einzelanwendungen gehören zur Kollektion:

  • Analog Efex Pro für Analogfilm-Effekte
  • Color Efex Pro für Farbkorrektur, Retusche und kreative Effekte
  • Silver Efex Pro ist eine Software für Schwarz-Weiß-Effekte
  • Viveza für selektive Farbkorrekturen
  • HDR-Software HDR Efex Pro
  • Sharpener Proist ist ein Schärfungsspezialist
  • Entrauschungssoftware Dfine

Kurz nachdem Google bekannt gab, diese Software-Sammlung kostenlos zu verteilen, herrschte große Freude im Netz. Allerdings wurde auch befürchtet, dass die genialen PlugIns nicht mehr weiterentwickelt werden. Da der Google-Konzern bekanntlich unberechenbar ist, kann dazu noch keine seriöse Aussage gemacht werden. Letztlich wird auch Snapseed  weiter entwickelt und ist seit über einem Jahr kostenlos für Android und iOS

Download für Windows und Mac